„Ich will Feuerwehrmann werden!“ – Oberpöringer Grundschüler besuchen die Freiwillige Feuerwehr Oberpöring

von Markus Steinhuber

Einen aufregenden und lehrreichen Vormittag erlebten die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Oberpöring im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Eva Schober besuchten sie die Freiwillige Feuerwehr Oberpöring – und bekamen dort nicht nur einen spannenden Einblick in die Aufgaben der Feuerwehr, sondern durften auch selbst aktiv werden.

Empfangen wurden die Kinder von einem engagierten Feuerwehrteam: 1. Vorstand Robert Bauriedl, 1. Kommandantin und Kassierin Laura Ebner sowie weitere Kameradinnen und Kameraden hatten ein vielfältiges und kindgerechtes Programm vorbereitet, das Theorie und Praxis auf unterhaltsame Weise verband.

Ein besonderes Highlight war die Vorführung eines Fettbrands – natürlich sicher im Freien und unter kontrollierten Bedingungen. Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie sahen, was passiert, wenn man brennendes Fett mit Wasser löschen will: Eine große Stichflamme schoss in die Höhe. „So etwas darf man nie machen“, erklärte Kommandantin Laura Ebner eindringlich. Stattdessen zeigte sie die richtige Vorgehensweise – eine wichtige Lektion, die die Kinder so schnell nicht vergessen werden.

Doch damit nicht genug: Jedes Kind durfte unter Anleitung selbst ein echtes Feuer löschen – mit einem Übungslöscher, aber voller Begeisterung.

Neben der Praxis gab es auch viel Wissenswertes: Die Kinder lernten die Ausrüstung eines Feuerwehrfahrzeugs kennen, durften sich Helme und Schläuche ansehen und erfuhren, welche Aufgaben die Feuerwehr neben dem Löschen von Bränden noch übernimmt – von der technischen Hilfeleistung bis zum Rettungseinsatz.

Lehrerin Eva Schober zeigte sich begeistert vom Engagement der Feuerwehr: „Es ist großartig, wie anschaulich und mit wie viel Herzblut hier gearbeitet wird. Solche Erfahrungen bleiben den Kindern lange in Erinnerung und vermitteln wichtige Inhalte über Sicherheit, Verantwortung und Gemeinschaft.“

Am Ende des Besuchs waren sich alle einig: Feuerwehrarbeit ist nicht nur spannend, sondern auch ein bedeutender Dienst an der Gesellschaft. Und wer weiß – vielleicht war unter den kleinen Gästen ja schon die nächste Generation von Feuerwehrfrauen und -männern dabei.

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